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#13 - Warum soll "man" sich nicht mehr bei seiner Dualseele melden?

  • Autorenbild: MarinJa
    MarinJa
  • 12. Mai 2021
  • 10 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 27. Jan. 2022




Also erst einmal sollst Du gar nichts.. außer Dir selbst und deinem Weg folgen.

Das ist schon mal das Aller-allerwichtigste zuerst. Bevor wir überhaupt hier loslegen, will ich das wirklich loswerden. Jeder Mensch ist anders. Jeder Mensch hat ganz eigene Aufgaben. Jeder Mensch steht ganz woanders. Und jeder Mensch hat eine ganz eigene innere Führung in seinem Leben. Das heißt, wenn jemand weiß, was du wirklich zu tun hast, dann bist DU DAS!

Nicht ich - nicht der andere, nicht der von nebenan... DU!


2. Es gibt meiner Meinung nach keine allgemeingültige Wahrheit, die für jeden passt.

Denn Du bist ein einzigartiges Wesen mit einem einzigartigen Weg und einer einzigartigen Seelenaufgabe hier auf dieser Erde. Das heißt, am Ende darfst Du dich so sehr kennenlernen, wenn du das möchtest und eine so tiefe Verbindung zu dir selbst aufbauen, dass Du dir zu 100% vertrauen kannst und du selbst am besten weißt, was für dich richtig ist oder nicht.


Während meiner Reise mit meiner Dualseelengeschichte habe ich auch immer wieder Antworten im "außen" gesucht, weil ich so viel gefühlt habe, was ich einfach nicht verstehen konnte und was mir "normale" Menschen einfach nicht zufriedenstellend beantworten konnten. Mit "vergiss ihn doch einfach", "oh man, redest oder denkst du denn immer noch an diesen Menschen", oder "sei es dir doch endlich mal wert, loszulassen", kommt man in so einer Phase einfach nicht weiter.

Zudem habe ich mich sehr wenig verstanden und ernst genommen gefühlt in meinen Gefühlen.

Das, was mir wirklich etwas gebracht hätte, wäre gewesen, dass mich jemand wirklich, wirklich mit meinen Gefühlen und mit dem, was ich da wahrgenommen, gespürt und gefühlt habe, ernst genommen hätte. Mittlerweile sorge ich dafür, dass ich mich selbst ernst nehme. Und natürlich habe ich auch Menschen gefunden, die diese Thematik ernst nehmen und mir wertvolle Tipps für meinen Weg geben konnten. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar!


Deshalb gibt es ja auch diesen Blog. Es ist ein Schritt, mich selbst mit meinen Erfahrungen ernst zu nehmen. Egal, was mein logischer und rationaler Verstand dazu sagt oder ob er es versteht.

Mein Herz weiß mittlerweile, dass es im Leben einfach auch Erfahrungen gibt, die der Kopf / Verstand nicht verstehen kann. Und das ist okay. Ich bin dabei, meinem Verstand wirklich meinen größten Respekt entgegenzubringen, was seine ganzen Qualitäten angeht. Und ich möchte nicht ohne ihn leben müssen. Doch ich bin auch ganz dankbar, wenn mein Verstand in mancher Hinsicht weiß, dass es Dinge gibt, wo mein Herz das Sagen hat und wo er sich eingestehen muss, dass er nicht immer die #1 in meinem Leben ist :D

Wenn wir unserer Dualseele begegnen, dann ist es ganz verständlich, dass Wir Menschen anziehen und finden wollen oder möchten, die uns Antworten auf das geben können, was wir da in diesem Prozess durchleben.

Und es gibt auch Menschen, die ähnliche Erfahrungen wie Wir machen. Die Ähnliches fühlen oder ähnliche Seelenhausaufgaben wie wir haben. Und deshalb ist es auch gut, sich von Außen Hilfe zu holen und sich verschiedene Meinungen zu einem Thema einzuholen. Genauso wichtig ist es allerdings auch, mit deiner Geschichte deinen ganz eigenen Weg zu gehen, immer wieder auch genauso in dich hinein zu spüren und herauszufinden, welche Worte und welche Wahrheit für dich stimmig sind. Denn letztendlich weißt nur du selbst, was du fühlst und durchlebst und verstehst dich selbst am allerbesten.


Ich glaube, wir hören ganz automatisch auf, uns bei unserer Dualseele zu melden, wenn wir an einem Punkt der Entwicklung angekommen sind, wo wir das einfach nicht mehr fühlen und keinen inneren Handlungsimpuls mehr dazu bekommen.


Wir bekommen einfach keinen Impuls mehr, uns zu melden.

Ich habe in meinem Leben schon festgestellt, dass das Meiste von ganz alleine kommt, wenn wir dazu bereit sind. Und dass, wenn wir nicht dazu bereit sind, es keinen Sinn macht, wenn uns von Außen jemand sagt, was wir angeblich zu tun oder zu lassen haben. Weil es in dem Moment gar nichts bringt, uns das zu sagen. Weil wir eben an diesem Punkt noch nicht sind!


Eine Entwicklung lässt sich nicht beschleunigen, nur weil andere schon auf einer anderen Ebene sind, als wir. Ich glaube auch nicht mehr daran, dass sich Wege für einen selbst abkürzen lassen, nur weil andere es schon durchlebt haben und wissen, was als nächstes dran ist und sie uns ganz wissbegierig mitteilen wollen, was auch in unserem Leben der nächste Schritt "wäre", um dorthin zu gelangen.


Ich glaube, dass wir selbst jeden einzelnen Schritt unseres Weges selbst gehen müssen, um zu den Erkenntnissen zu gelangen, zu denen wir persönlich gelangen sollen. Es ist natürlich total toll, wenn es Menschen gibt, die uns auf die nächste Entwicklungsstufe vorbereiten können, weil sie bereits wissen, was es vielleicht sein könnte. Und wir vom Kopf her etwas drauf vorbereitet werden, in dem wir ein bestimmtes Wissen zuteil bekommen. Doch das ändert eben nichts daran, dass wir die Entwicklung durchleben müssen, um selbst reifen zu können. Und es kann auch sein, dass wir woanders hingelangen, wenn Wir unseren eigenen Weg gehen.


Ich habe es während meiner Entwicklung so gehandhabt, dass ich mir immer wieder Menschen gesucht habe, die über die "Dualseelen-Thematik" Bescheid wissen und würde- und liebevolle Inspirationen in Form von Büchern oder Texten zur Verfügung stellten.


Es hat mir persönlich geholfen, etwas ruhiger zu werden. Zu verstehen, dass es anscheinend wirklich solche Erfahrungen gibt, die ich auch gemacht habe und dass es Menschen gibt, die dies auch schon durchlebt haben. Das tat mir persönlich immer total gut! Es gab mir Halt und Mut, Schritt für Schritt weiterzugehen und dranzubleiben. Denn ich finde, dass der Weg wirklich teilweise sehr anstrengend war.

Ich habe es auch immer so gemacht, dass ich meiner Dualseele, wenn ich das Gefühl hatte, demjenigen etwas mitteilen zu wollen und wirklich einen Impuls hatte, etwas zu "tun", dem auch gefolgt bin.


Denn ich glaube, es ist ja auch von unserer Seite aus kein "Zufall", wenn wir uns bei anderen Menschen melden.


Seelisch gesehen hat alles einen Sinn. Auch wenn wir oberflächlich manchmal nicht miteinander reden können und nicht wirklich wissen, welchen, weil wir zu sehr in unserem Verstand gefangen sind.


Ich habe mir innerlich aber auch immer wieder gesagt, dass ich das für meine Heilung tue und ich ihm die Möglichkeit offen lasse, ob er mir antworten will oder nicht. Meistens habe ich es auch so gemacht, dass ich einfach einen Brief schrieb und einmal habe ich ihm ein Buch vorbeigebracht, als ich mein Buch "Mein Sommer am Steg" - wenn Wir der wahren Liebe begegnen... veröffentlichte. (Eigenwerbung) Ich meine, ich bin auch ein Mensch. Und ich will meine Impulse nicht unterdrücken, nur weil im Internet vielleicht jemand schreibt, dass man "das nicht tun soll". Das ist allgemein nicht immer die beste Antwort auf alles. Es gibt Dinge, da ist es sinnvoll, auf diesen Ratschlag zu hören und es schützt einem selbst - es gibt auch Dinge, da ist es besser, nicht drauf zu hören und seiner eigenen, inneren Stimme diesbezüglich zu folgen.


Ich persönlich kann sagen, dass ich einfach immer das getan habe, was sich gerade stimmig anfühlte. Und meinen Weg Schritt für Schritt einfach gegangen bin. Und auch in Kauf nahm, von anderen ausgelacht zu werden oder als die hingestellt zu werden, "die es halt einfach nicht kapiert". Ich hab sehr wohl kapiert, was los war und was nicht und was ich erlebt habe und was nicht. Natürlich ist es so, dass Wir vielleicht Dinge fühlen können, die andere nicht fühlen. Aber ganz von der Rolle ist man auch nicht, wenn man ganz klar etwas mit jemanden teilt und das auch von beiden Seiten offensichtlich war und bewusst ausgesprochen wurde.


Meine selbst ernannte Dualseele und Ich hatten jedoch auch immer ein sehr respektvolles Verhalten zueinander. Es gibt ja auch andere Geschichten zu dieser Thematik. Deshalb wundert es mich auch nicht, dass es Menschen gibt, die aufklären darüber, dass nicht jede Anziehung eine Dualseelenbeziehung darstellt.


Zwischen meiner Dualseele und Mir war es eigentlich ziemlich unspektakulär.

Wir haben uns damals 2012 kennengelernt, dann hatten wir unsere "heile Phase", wo wir uns

kennenlernten, verliebten und uns dann von einem Tag auf den anderen äußerlich gesehen trennten.

Das waren genau sage und schreibe drei Wochen.


Danach gingen wir noch zwei Jahre auf dieselbe Schule, was ein krasser "Zufall" war damals.

Dort begegneten Wir uns immer mal wieder. Es war aber immer friedlich. Entweder wir guckten uns in die Augen, schwiegen und gingen aneinander vorbei oder wir sagten "Hallo" wie zwei Bekannte, die irgendwo in der Tiefe wissen, dass da mal "mehr" lief, oder es gab gar keinen äußeren Kontaktaufbau. Es gab auch einmal eine Situation, da fing "Er" plötzlich mit mir zu reden an. Ich habe gedacht, ich falle um. Das war auch eine sehr interessante Erfahrung. Und anfangs, wo wir noch nicht in neuen Beziehungen waren, schrieb er mir vielleicht noch 1-2 mal und machte mir irgendein Kompliment, weil er mich gesehen hatte oder von meinem damaligen Buch erfuhr.


Da ich auch ziemlich schnell den Job kündigte, wo wir uns immer wieder begegneten und damals 2012 kennenlernten, (das packte ich einfach nicht), fiel dieser Kontakt auch ziemlich schnell weg.

Später hatte er eine offizielle neue Beziehung, Ich ab Mitte 2014. Dann war auch die Schule vorbei und wir sahen uns das letzte Mal am Vorbeigehen.

Da wusste ich auch, dass es jetzt sowieso nichts bringen würde, uns noch weiterhin zu begegnen. Weil ich spürte, dass das nur immer den Schmerz der äußeren Trennung hochholen würde.


Es gab zwar von meiner Seite aus danach vielleicht noch vier mal einen Kontaktversuch (wie z.B. das Buch), aber in so vielen Jahren finde ich das nicht wirklich viel, wenn man bedenkt, in welchem Prozess man in der Zeit steckt, ist es verwunderlich, wenn man es schafft, so sehr bei sich zu bleiben. Ich wollte jedoch auch so wenig wie möglich in sein jetziges Leben eingreifen, weil mir schon bewusst ist, dass wir beide Beziehungen haben, mit denen wir Aufgaben haben und es einfach nicht Zeit war, uns auszutauschen oder mehr Kontakt in der materiellen Welt zu pflegen. Ich habe es manchmal versucht, wenn ich selbst das Gefühl hatte, es würde mir guttun, für MICH was klären zu können, habe jedoch auch immer wieder die Erfahrung gemacht, dass es nicht klappte, mit "ihm" auf der äußeren Ebene etwas zu klären und die Ebene total zu war für uns.


Also machte ich mich wieder an meine innere Arbeit und guckte, dass ich wieder auf die Füße kam und dazulernte, was ich zu lernen hatte.


Und das möchte ich Dir an dieser Stelle gerne mit auf deinen Weg geben: Geh deinen eigenen Weg. Nimm Ratschläge von Anderen an, die sich für dich stimmig anfühlen oder wo du das Gefühl hast, deine Seele spricht mit einer bestimmten Botschaft von "außen". Wenn Du das Gefühl hast, Du musst etwas an deine Dualseele loswerden, dann mach das, wenn es sich wirklich richtig für dich anfühlt. Wir Menschen haben alle Aufgaben untereinander. Es ist okay, sich das zu erlauben, auch wenn der Andere das vielleicht gerade überhaupt nicht verstehen kann, weil man "das ja nicht macht". Du gehst sicher deinen Weg auf eine erfolgreiche Art und Weise, genau wie ich auch, bist sicherlich genauso gewillt, alles zu deinem besten und "richtig" zu machen. Und das ist mehr als gut genug.

D u b i s t g u t g e n u g!

Wenn Du deinen Weg lange genug gehst, wirst du dich selbst immer tiefer erspüren und kennenlernen und vielleicht ganz von selbst irgendwann keinen Impuls mehr verspüren, in der materiellen Welt Kontakt zu ihm aufzunehmen.

Dann kannst Du es von ganz von selbst sein lassen. Super, oder? Und vorher bringt es nichts, dir einen Ratschlag zu geben, der sich für dich nicht stimmig anfühlt. Mach das, was sich gerade für DICH stimmig anfühlt, das ist dann auch richtig für EUREN Weg auf der seelischen Ebene. Wir wissen oft nicht, was unsere Dualseele (ehrlich) innerlich erlebt und mit was er kämpft, worüber er nachdenkt und was er WIRKLICH seelisch gesehen auf dieser Erde durchlebt (nicht äußerlich gesehen). Also können wir auch nicht wirklich wissen, wozu es gut ist, wenn wir einen Impuls dazu haben, uns bei ihm zu melden. Natürlich ist es immer wichtig, Grenzen zu respektieren, wenn jemand welche setzt und respektvoll, höflich und eigenverantwortlich seine eigenen Gedanken oder Gefühle mitzuteilen. Liebevolle Menschen werden deine Gefühle auch entweder einfach sein lassen können und teilen nichts mit, oder sie gehen auf ihre Art und Weise damit um, dass Du dich öffnest, oder sie haben vielleicht eine respektvolle Antwort für dich. Wichtig ist einfach, eigenverantwortlich mit seinen eigenen Gefühlen umzugehen, auch dann, wenn wir uns jemand anderem nähern. Da wir jedoch keine perfekten Menschen sind und das auch erst lernen müssen, ist es auch ganz normal, wenn so etwas nicht gleich von Anfang an klappt und man es so zu seinem besten macht, wie man es eben gerade kann. Was soll man sonst machen? Das Mensch-SEIN ist ja ein ständiger Lernprozess und mehr als sein bestes in dem Moment zu geben, kann man ja sowieso nicht!

Und das machst Du sicherlich. Da bin ich mir sicher.


Ich wünsche Dir weiterhin ganz viele tolle und heilende Erkenntnisse auf deinem Dualseelen-Weg.

Meine Erkenntnis war, dass ich diese Reise mit mir selbst in meinem Inneren kläre und aufhöre, diese Reise auf der äußeren Ebene klären oder verstehen zu wollen. Und vor allem: Dass ich einfach meinem Lebensweg vertraue und Schritt für Schritt einfach weitergehe. Und ich drauf vertraue, dass alles schon äußerlich gesehen, zu mir kommt, wenn es sein soll. Und wenn nicht, dann will ich mittlerweile auch nur noch meine Ruhe und meinen Frieden damit haben.


Hab eine wundervolle Zeit und Danke, dass DU das hier liest.


Alles Liebe und

Entdecke, wer Du immer schon warst.


Love. © MarinJa

(12.05.2021)


Was ich noch gerne loswerden möchte:

Für mich persönlich ist eine Dualseelen-Erfahrung etwas Friedliches, das sehr viel Innerlich passiert und sehr wenig Äußerlich.

Natürlich hat man am Anfang, wenn sich die Wege trennen und all der Schmerz hochkommt vielleicht normale, menschliche Verhaltensweisen, vor allem am Anfang des Rückzugs oder wenn sich die Bindung in der materiellen Form wieder auflöst. Auch der Dualseelenprozess hat für mich etwas äußerlich gesehen friedliches. Der Prozess findet meines Erachtens innerlich statt und die Seelen werden, wenn überhaupt, vom Leben selbst zusammengeführt, wenn sie tieferliegende Erfahrungen und Erkenntnisse auf ihrem Lebensweg hatten und wirklich füreinander bestimmt sind.

Alles, was Drama, Schmerzen und total viel "On-Off" ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich es so nicht erlebt habe und ist für mich eher eine destruktive Beziehung, die beendet gehört, als ein Dualseelenprozess, der für mich widerspiegelt, wirklich ein Gefühl von "Erwachen" und "spirituelles Wachstum" zu empfinden. Das ist für mich ein Kernindikator für eine Dualseelenbeziehung: Dass wir uns wirklich in der Tiefe als Mensch verändern und entwickeln und lernen, Schritt für Schritt Verantwortung für unser Leben zu übernehmen. Dass diese Begegnung WIRKLICH unser Verhalten ändert und unsere Sicht auf Beziehungen und die Liebe zwischen Mann und Frau. Und dass sie uns Einblicke gewährt in eine völlig neue Ebene unseres SEINS und wir die Welt und die Erde anfangen, auf einer viel tieferen Ebene zu begreifen und die Energien von FRAU UND MANN heilen, wertschätzen und fördern lernen!

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